#DigitalEU

Wachsende Datenmengen, technologische Veränderungen, massiver Wertzuwachs – Europa soll absehbar ein starker unabhängiger und zielorientierter digitaler Akteur werden.

Digitale Bildung und die Vermittlung digitaler Kompetenzen sind einige der Eckpunkte der Europäischen Datenstrategie, die die Europäische Kommission Mitte Februar in Brüssel vorgestellt hat. Die EU will zum Vorbild für eine digitale Gesellschaft werden. Die jetzt vorgestellte europäische Datenstrategie zeigt in groben Zügen den Weg dorthin auf.

Ein wesentlicher Punkt der europäischen Datenstrategie ist die Stärkung der Handlungsfähigkeit der BürgerInnen. Dazu wurde u.a. der Aktionsplan für digitale Bildung überarbeitet. Einrichtungen der beruflichen Bildung sollen wirkungsvoll dabei unterstützt werden, bessere Qualifikationen und Kompetenzen zu vermitteln.

Letztlich soll so auch dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden: Bis zum Jahr 2025, so die Prognose der Europäischen Kommission, wird sich der Bedarf an Datenfachkräften nahezu verdoppeln. Der Wert der Datenwirtschaft wird im selben Zeitraum um 275 Prozent zunehmen, die weltweite Datenmenge sogar um 530 Prozent. Wesentlicher Treiber beim Anstieg der Datenmenge sind KI-Systeme und das Internet der Dinge (→ Glossar).

“Europa soll auf dem Weg in eine neue digitale Welt die Führung übernehmen,” so Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.