Wo ist meine Zielgruppe?

Wer soziale Medien für Vertriebsaktivitäten nutzt, sollte sich auf die Kanäle konzentrieren, auf denen auch die Zielgruppe zu finden ist. Eine aktuelle Studie zeigt wo
Vertriebler// 20. Oktober 2020

94 Prozent der Bevölkerung Deutschlands (ab 14 Jahren) sind mittlerweile online. Die überwiegende Mehrheit nutzt das Internet täglich (72 Prozent), nahezu ebenso viele (71 Prozent) sind mobile Internet-Nutzer, so das Ergebnis der aktuellen Onlinestudie von ARD und ZDF.
Die tägliche Nutzungsdauer beträgt demnach im Durchschnitt 204 Minuten, in der Altersgruppe der 14 bis 29 Jährigen sogar 388 Minuten.

Neben diesen allgemeinen Daten liefert die alljährliche und repräsentative Onlinestudie der öffentlich-rechtlichen Sender ebenso zuverlässige Angaben über die Social Media Nutzung der Bevölkerung. Und das wiederum beantwortet die Frage vieler VertrieblerInnen: Auf welchem Kanal finde ich eigentlich meine Zielgruppe?

TikTok, Twitter, Snapchat – im Wirrwarr der sozialen Medien geht schnell die Übersicht verloren. Mehr noch: Wer meint, jedem Trend folgen zu müssen, verschwendet wertvolle Kapazitäten. Denn manche Kanäle werden medial gehypt, ohne dass tatsächlich Substanz – im Sinne von Relevanz in der Zielgruppe – dahinter steckt.

Viel Lärm um nichts

Beispiel TikTok: Alle Welt spricht über das neue Portal für lustige, kurze Videoclips. Der vermeintliche Druck ist hoch, hier unbedingt aktiv werden zu müssen. Die Ergebnisse der Onlinestudie geben jedoch keinen Anlass dafür: Nur drei Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren sind tatsächlich (mindestens einmal wöchentlich) auf diesem Kanal aktiv.
Auch Snapchat, Twitter, LinkedIn und XING liegen mit deutlich unter 10 Prozent Marktanteil jenseits der Relevanz.

Das bedeutet allerdings nicht, dass man diese Kanäle vollkommen außer Acht lassen sollte. Tatsächlich können genau hier, je nach Vertriebsansatz und Zielgruppe, individuelle Schwerpunkte gesetzt werden. Die Masse der User ist allerdings nach wie vor auf Facebook aktiv (mit 26 Prozent mehr als ein Viertel der Bevölkerung) und auf Instagram (20 Prozent bzw. ein Fünftel der Bevölkerung).

Zielgruppe Junge Leute

Noch klarer wird das Bild, nimmt man die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen ins Visier: Junge Leute erreicht man zuallererst auf Instagram (65 Prozent Reichweite), deutlich seltener auf Facebook (44 Prozent Reichweite) und auf Snapchat (41 Prozent Reichweite). Twitter, LinkedIn und XING haben auch in dieser Altersgruppe eine Reichweite von unter 10 Prozent.

Fazit: Gut zu wissen, wo die Zielgruppe zu finden ist. Dort einfach nur mitzureden, genügt aber nicht. Vielmehr geht es auch darum, sich auf den jeweiligen Kanälen Gehör zu verschaffen. Wie das geht, haben wir u.a. in den Beiträgen → Abheben aus der Gleichförmigkeit und → Die Marke bin ich eingehender beleuchtet. Klickt einfach mal rein!

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