Warum reden jetzt eigentlich alle von Künstlicher Intelligenz, KI? Weil KI plötzlich überall ist: Im Auto, im Smartphone, im Büro, zu Hause und auch in der Versicherung.
Dabei ist der Begriff Künstliche Intelligenz nur eine unzulängliche Übersetzung des englischen Artificial Intelligence, der eher künstliche Daten/-Analyse meint. Mit Intelligenz hat KI jedenfalls nur bedingt zu tun. Wieviel, messen Wissenschaftler kontinuierlich: Watson, der Supercomputer von IBM, hat einen IQ von ungefähr 50 (der menschliche Durchschnitt liegt bei 100).
Tatsächlich ist KI auf dem Vormarsch seit dem sich das Internet der Dinge durchsetzt: Seit dem Jahr 2012 sind erstmals mehr Computer miteinander vernetzt als es Menschen auf der Erde gibt. Aktuell sind es mehr als doppelt so viele Computer – und deren Zahl steigt kontinuierlich.
Diese vernetzten Computer produzieren eine gigantische Menge an unstrukturierten Daten, die kein Mensch sinnvoll analysieren kann. Wohl aber eine KI, die bei dieser Aufgabe zigmal schneller und besser und genauer ist als wir Menschen.
Das aber, was die KI mit den Daten macht, wie Entscheidungen zustande kommen, entzieht sich der menschlichen Steuerung und Kontrolle.
Darüber und über noch viel mehr soll in diesem Wissenschaftsjahr 2019 Künstliche Intelligenz diskutiert werden – nicht nur von Wissenschaftlern und Experten. Damit ihr mitreden könnt, hier eine kurze Geschichte der Künstlichen Intelligenz: