Alexa, besorg mir einen Job!

Wie dem aktuellen Nachwuchsmangel kreativ begegnet werden kann, zeigt ein Beispiel aus Hamburg: Bei der Digitalagentur deepblue networks können sich die Kandidaten per Smart Speaker bewerben, ganz ohne Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnis.
Führungskräfte, Sachbearbeiter// 24. Juli 2019

Fachkräfte dringend gesucht

Soziale Medien, Messenger-Apps, Chatbots und künstliche Intelligenz; die Digitalisierung krempelt das Recruiting kräftig um. Über Business-Plattformen wie Xing oder LinkedIn erreichen Personaler zwar über 20 Millionen Mitglieder in Deutschland, jedoch ist die Konkurrenz auf diesen Plattformen groß und es sind kreative Ideen und Lösungen gefragt, um überhaupt als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.

 

Ein Blick über die Branchengrenzen

Sichtbar wird der digitale Wandel der Human Resources insbesondere auch in der schnelllebigen Agenturbranche. Die Hamburger Digitalagentur deepblue networks hat aus der Not eine Tugend gemacht und mit dem ersten Alexa-Recruitment-Skill eine kreative Lösung gefunden, um Talente auf sich aufmerksam zu machen, die auch für Versicherungen wertvolle Impulse liefern kann.

 

Mit dem Skill können sich Interessenten per Smart Speaker oder auch per Smartphone App schnell und einfach bewerben. Die obligatorisch schriftlichen Bewerbungsunterlagen werden nicht verlangt.

Alexa stellt den Bewerbern verschiedene Fragen, für die das Gerät jeweils drei Antwortmöglichkeiten vorgibt. Die Reaktionen der Bewerber werden dann direkt an die Personalabteilung weitergeleitet. So wird der Prozess auf Bewerberseite vereinfacht und beschleunigt und für die Personalabteilung der Verwaltungsaufwand enorm reduziert.

 

Die ersten Erfolge

Die Erfolge des noch jungen Alexa-Bewerbungsskills lassen sich schon jetzt sehen:

  1. Über 200% mehr Initiativbewerbungen.
  2. 38 Festanstellungen seit dem Launch. Sehr schwer zu schließende Stellen mit hoch spezifischen Qualifikationsanforderungen konnten besetzt werden.
  3. Fantastisches Feedback von Bewerbern, auch und gerade von denen, die sich noch über den klassischen Weg bewerben.
  4. Regelmäßig positives Feedback in Bewerbungsgesprächen. Häufig wird alleine die Existenz des Alexa-Skills als Hauptgrund angegeben, sich zu bewerben.
  5. Positive interne Effekte wie Imagesteigerung und Mitarbeitermotivation. Eigene Ideen für Projekte werden vorgetragen, die ein ähnlich hohes Erfolgspotenzial aufweisen.
  6. Großes Interesse und positive Stimmen aus der Branche, eine breite Medienberichterstattung und somit Steigerung der Markenpräsenz.

 

Bereits heute nutzen mehr als elf Millionen Menschen in Deutschland Smart Speaker, weitere sechs Millionen planen die Anschaffung eines intelligenten Lautsprechers (laut Deutschlandstudie RMS, 2018). Dank Alexa und Co. haben Unternehmen heute die Möglichkeit, direkt ins Wohnzimmer der Menschen zu gelangen und dort interaktiv mit ihnen zu interagieren.

Dieser Megatrend schafft auch für das Recruiting einen ganz neuen Touchpoint mit zahlreichen spannenden Einsatzmöglichkeiten entlang der gesamten Bewerber Journey. Und eröffnet im sogenannten „War for Talents“ gerade kleinen und mittleren Unternehmen die Chance, sich mit verhältnismäßig geringem Budget auf die große Bühne des Bewerbermarktes zu stellen, um dort auf sich aufmerksam zu machen.

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