Let´s Scrum

„Scrum“? Ist das nicht irgendetwas mit Projektmanagement, digitalen Arbeitsweisen? Erfahre mehr über Rituale, Sprints und Rollen

Was ist eigentlich … Scrum?

Scrum ist eine agile Projektmanagement-Methode, die einfach und flexibel ist, schnelle Reaktionen auf Änderungen innerhalb des Projekts erlaubt und auch schnell zu ersten Erfolgen führt (→ Agile Working – Methode mit Erfolg).
Zwar stammt die Methode ursprünglich aus der Softwareentwicklung, jedoch kann sie branchenunabhängig in nahezu allen Bereichen eingesetzt werden – egal ob im Vertrieb, Personal, Marketing oder auch im Management.
Bei Scrum geht es kurz gesagt darum, gemeinsamen Erfolg zu erzielen, voneinander zu lernen und so die Organisation als Ganzes voranzubringen.

3 Argumente … pro Scrum

1) Scrum hat eine einfache Struktur und klar definierte Rollen. Das macht es sehr leicht, sich die Prinzipien anzueignen und sehr schnell erste Erfolge zu erzielen.

2) Scrum bricht die notwendigen Tätigkeiten in kleinere Einheiten auf, die sich in einem definierten und relativ kurzen Zeitraum – sogenannten „Sprints“ – komplett abschließen lassen.

3) Ein weiterer Vorteil ist die enge Abstimmung zwischen allen Beteiligten – egal, ob es sich um interne oder externe AuftraggeberInnen handelt. Dieser rege Austausch von Erfahrungen und Ideen und die regelmäßigen Präsentationen von Zwischenerfolgen machen ein Eingreifen und Gegensteuern jederzeit möglich. Außerdem wird vermieden, an Zielen und Wünschen vorbeizuarbeiten. Was auf beiden Seiten zu mehr Zufriedenheit führt.

Und wie funktioniert die Methode?

Scrum nutzt ein klar strukturiertes Rahmenwerk, zu dem wiederkehrende Rituale und feste Rollen gehören:

Rituale– der Projektablauf

Product Backlog
Der Product Backlog enthält alle Anforderungen des Projekts. Hier ist das Ziel festgelegt, er beschreibt die Anforderungen und Aufgaben, die für die Entwicklung des Produkts oder Services noch zu erledigen sind. Diese Liste wird fortwährend um neue Einträgen ergänzt oder auch von alten Einträgen befreit.

Sprint
Der Sprint als Hauptzeiteinheit eines Scrum-Projekts ist einfach gesagt der Zeitraum zwischen zwei Abstimmungsterminen. Eine feste Einheit gibt es nicht, gängig sind 2 Wochen.
Wichtig ist, dass dieser Zeitraum es dem Team auch ermöglicht, Ergebnisse zu liefern.

Scrum Review Meeting
Der regelmäßige Austausch nach dem Sprint soll alle Beteiligten regelmäßig an einen Tisch bringen.
Im Meeting präsentiert das Team dem Product Owner den aktuellen Stand des Projekts, die weitere Vorgehensweise wird besprochen und festgelegt. Dank der Reviews können Probleme oder Hürden im Projekt zeitnah angesprochen und Lösungen diskutiert werden. Nach dem Meeting wird dann der nächste Sprint eingeläutet. So gelangt das Scrum-Projekt in vielen Sprints zu einem immer besseren Endprodukt.

Rollen – im Scrum-Projekt

Product-Owner: FachexpertInnen und KennerInnen
Der Produkt-Owner – als VertreterIn der KundInnen – erstellt und verwaltet das sogenannte „Product Backlog“ und sorgt dafür, dass die Aufgaben und Anforderungen sortiert und priorisiert sowie bearbeitet werden.
Er nimmt die Ergebnisse ab und darf als einziger entscheiden, ob ein Sprint vorzeitig beendet wird, weil das Sprintziel zum Beispiel überflüssig geworden ist.

Scrum Master: ExpertIn der Methode
Der Scrum Master coacht das Team und hilft ihm besser zu werden, indem er Hindernisse oder Stolpersteine aus dem Weg zu räumt, damit die geplante Arbeit möglichst ohne Unterbrechungen durchgeführt werden kann. Er ist verantwortlich dafür, dass das Team die Scrum-Spielregeln durchführt, einhält und lebt.

Scrum-Team: Macher und Umsetzer
Das Scrum-Team als Macher und Umsetzer wählt die Aufgaben (vom Entwurf über die Umsetzung bis zum Testing und zur Auslieferung) selbstständig sinn- und planvoll aus und arbeitet sie nach und nach termingerecht ab.
Idealerweise setzt sich das Team aus Mitgliedern mit unterschiedlichen Kompetenzen zusammen, um die gestellte Aufgabe auch zu meistern. So schulen sie sich auch untereinander und verbessern sich und den Prozess stetig.

Wie wäre es mal mit … ausprobieren!?

Oft liest man, ein großes Hindernis für das Fortschreiten der Digitalisierung in den Unternehmen sei das Argument „Das haben wir schon immer so gemacht“.

Warum nicht einfach mal etwas Neues ausprobieren? Zeitgemäßes Arbeiten heißt, flexibel, agil und vor allem auch neugierig sein. Warum also nicht mal „Scrum“ ausprobieren?

Willst du mehr wissen? Hier findest du viele Antworten zur Scrum-Methode und zum agilen Arbeiten.

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