Alle reden darüber. Jeder weiß etwas dazu zu sagen. Und vor allem (fast) jeder etwas anderes. Zeit für eine Bestandsaufnahme: Digitale Kompetenz – was genau ist damit eigentlich gemeint?
Für die Einen sind digitale Kompetenzen ihre spezifischen Excel-Skills. Ein Anderer versteht darunter seine Programmiersprachenkenntnisse. Ein Dritter meint mit digitaler Kompetenz seine Fertigkeiten in Sachen Online-Recherche. Und ein Vierter ist stolz auf seine brillanten PowerPoint-Präsentationen.
Das alles ist richtig und wichtig. Digitale Kompetenz meint aber mehr. Eine ganz allgemeine Definition liefert das Europäische Rahmenwerk, an dem sich Bildungseinrichtungen orientieren, die das Thema auf der Agenda haben:
Und was bedeutet das konkret für die Versicherungswirtschaft? Das haben Experten aus dem Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V. und dem Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) in einem gemeinsamen Forschungsprojekt erarbeitet. Welche Kompetenzen benötigen zukünftig die Kaufleute für Versicherungen und Finanzen? Für das Jahr 2022 haben die Experten vier potenzielle Tätigkeitsprofile angenommen und diesen insgesamt 48 Kompetenzen, darunter auch digitale Kompetenzen, zugeordnet.
Die Profile und Kompetenzen haben wir hier als Checklisten zusammengestellt. So siehst du auf einen Blick, was für wen morgen wichtig ist. Finde damit auch für dich selbst heraus, wo du stehst, was vielleicht noch fehlt und mit gezielter Weiterbildung ausgebaut werden kann.